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Die kurze Geschichte unseres Hotels
Eine kurze Geschichte des Hotels
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Eine kurze Geschichte des Hotels
Zu Beginn der Geschichte (1909) gab es Mátraszentimre las solche noch nicht, die kleine Siedlung hieß damals Ötházhuta. Die ersten Siedler begannen mit der Glasbläserei, für die die umliegenden Wälder den Rohstoff lieferten. Daran erinnert die Glashütte in Mátraszentimre. Sie könnten über die Karrenstraße hierher gelangen. Die Straße nach Galyatető war bereits geplant, da dort bereits das Schutzhütte für „Universitäter“ in Betrieb war. Der nächste Bahnhof befand sich in Nagybátony. Zu dieser Zeit hatte Ötházhuta sorgfältig gepflegte Kartoffelfelder und Weiden. Die Dorfbewohner hatten Kühe, Pferde, Schweine und natürlich gab es einen Schweinehirt und einen Hirten. Es gab keinen Strom und es gab weder einen Notar noch einen Priester, aber es gab eine Dorfkneipe, einen Lehrer und eine Schule. Der Name dieses Lehrers war Lajos Bándy, und mit ihm beginnt die Geschichte des Hotels, denn hier geht es um Gastfreundschaft. Dieser Lehrer war im Sommer Gastgeber seiner beiden Cousinen Rózsika und Bertuska. Die Cousins freuten sich füreinander, aber noch glücklicher waren sie, dass sie ihre Tage wieder gemeinsam an dem Ort verbringen konnten, an dem sie als Kinder gelebt hatten. Sie kamen alle aus Siebenbürgen, aus einem kleinen Dorf, wo es ähnliche Berge und Wälder gab. Dieses alte Dorf war jedoch durch eine Landesgrenze von ihnen getrennt. Diese gewisse neue Landesgrenze trennte selbst vielbeschäftigte Touristen von der Tatra und den Sehenswürdigkeiten Siebenbürgens, und so machten sie sich auf den Weg nach Mátra. Allerdings gab es in keinem der drei Dörfer ein Restaurant. Die beiden Frauen, die selbst Gäste waren, kochten manchmal für die Wanderer und beschlossen, im nächsten Sommer die Schule zu mieten, um dort hausgemachtes Essen anzubieten. Bertuska (Bertha) war eine gute Köchin und Rózsika, deren richtiger Name Rózsa (Rosie) war, hatte große Organisationsfähigkeit. Im folgenden Sommer war das Wirtshaus bereits vermietet, wie das Foto zeigt, zunächst saßen die beiden Unternehmerinnen in den Liegestühlen und warteten auf die Gäste.
Inzwischen kamen ein Priester und zwei neue Lehrer im Dorf an. Zum Glück für die neuen Wirtinnen, denn die zwei neuen Promintenten Dorfbewohner mussten auch irgendwo essen. Und nun kamen Gäste mit Sonnenschirmen, Kindern und einem Wanderstock mit schönen Metallstreifen, der verkündete, dass sein Besitzer bereits Tátrafüred, Szováta, den Szent-Anna-See, Mátraháza und Galyatető besucht hatte. Die ersten drei Orte lagen leider bereits jenseits der Grenze von Trianon, sodass wir uns mit der guten Luft von Mátra begnügen mussten. Rózsa organisierte die Unterbringung in den Dorfhäusern. Er ließ im Garten des gemieteten Hauses neben den Tischen mit Ziegenbeinen Sonnenschirme aufstellen. Die Dorffrauen halfen bei der Bewirtung der Gäste. Die Gäste saßen zufrieden an den gedeckten Tischen und machten wie eine große Familie Fotos von sich selbst am Tisch und im mit Petunien bepflanzten Garten, zusammen mit den Gastgebern. Sichtlich stolz stehen sie vor dem Fotografen, denn sie sind die ersten Gäste, die die Freude am Urlaub in ihrem kleinen Dorf in Mátra entdecken. Aber nicht nur diese lieben Wanderer, sondern auch viele andere entdeckten Mátra, weshalb mit dem Bau der Mátra-Autobahn und des Hotels Galyatétő begonnen wurde.
Die beiden fleißigen Frauen mieteten nun nach eigenen Plänen ein Haus, das auf Gastfreundschaft ausgelegt war und über Zimmer mit separaten Eingängen und einer Terrasse verfügte. Wenn keine Gäste da waren, dekorierten sie dieses Haus mit ihrer eigenen Handarbeit. Man könnte meinen, dass sie schon seit Ewigkeiten Kunsthandwerk herstellen, denn selbst auf den Servietten war ein spezieller, mit Blumen bestickter Halter aufgenäht. Die Servietten waren nicht aus Papier, sondern aus Damastleinen. Damit den Gästen keine Langeweile aufkommt, adoptierten sie außerdem zwei Hirsche, worüber sich die Stadtkinder äußerst freuten.
Rózsa beteiligte nun ihren Mann am Geschäft, sie kauften ein Grundstück und planten den Bau einer eigenen Pension. Bei diesem Bau halfen alle mit: die Schwager aus Budapest, die siebenbürgischen Verwandten und auch die Einheimischen. Auch die Straße wurde gebaut. Sie hatten sogar einen Telefonanschluss. Der Name der neuen Pension wurde „Felcser“ und die Telefonnummer war „l“. Die Möbel wurden von Rózsas Ehemann entworfen und hergestellt. Tische und Stühle mit Ziegenbeinen, verziert mit herzförmigen Öffnungen, alle Möbel waren rot, ebenso wie die vielen Textilien an der Wand des Esszimmers. Die Teller an der Wand waren mit Blumendekor verschönt. Den Eigentümern selbst hat es Spaß gemacht, mit ihrem Geschmack und ihrer Arbeit eine unterhaltsame und freundliche Atmosphäre zu schaffen.
Da die Pension nur über eine Küche verfügte, die groß genug war, um die Gäste zu bedienen, mieteten sie Häuser und Zimmer im Dorf. Natürlich gab es noch keinen Strom und kein Wasser. Im Garten der Pension gab es einen Druckbrunnen, aus dem nach einiger Zeit ein Benzinmotor das Wasser bis auf den Dachboden des Hauses pumpte, und offenbar diente fließendes Wasser der Behaglichkeit der Gäste.
Es gab auch keinen Kühlschrank, aber einen Eisstapel, der mit einem dicken Strohdach bedeckt war und jeden Winter mit Eis gefüllt wurde.
Die Gäste sind mittlerweile mit dem Bus angekommen. Die Verbindung nach Budapest war schneller als heute. Die Berliner Schnellzug hielt in Pásztó und der einmal täglich verkehrende Bus passte sich zeitlich dazu. In der Zwischenzeit wurde das neue, zweite Gebäude errichtet, das bereits über 24 Gästezimmer verfügte, da nach der Aufnahme des Busverkehrs bereits mehrere neue Gastronomiebetriebe in der Gegend entstanden und man mit den größeren Hotels konkurrieren musste.
Die neue Kirche wurde gebaut (1930) und von Ötházhuta nach Mátraszentim verlegt (1938). Die Gäste besuchten die Kirche auch, wenn sie nicht gerade in den Liegestühlen im schattigen Wald saßen. Aber wer waren diese alten Gäste? Nun, zum Beispiel sind Rudolf Járai, der berühmte Fotograf, begeisterte Wanderer und Sándor Sík, der Priester-Dichter, der auch nach dem Krieg viele Male hierher zurückkehrte. Oder zum Beispiel der berühmte Botaniker Sándor Jávorka. Inzwischen herrschte der zweite Weltkrieg. In den vierundzwanzig Zimmern waren die Pferde zunächst deutscher und dann sowjetischer Soldaten zu Gast, sie kauten in ihrem Hunger die Bretter der Fenster ab, die Decke brach zwischen der unteren und oberen Etage ein. Glücklicherweise gab es auch nach dem Krieg im Dorf Kühe, Schweine, Hühner und Kartoffeln. Die Betreuung war also besser als irgendwo sonst in den Städten, und es kamen wieder Urlauber, die auch bei der Restaurierung mithalfen.
Bereits 1947 gab es abends Tanz und Musik, 1948 wurde das Dorf mit Strom versorgt und moderne Busse brachten die Gäste her. 1949 übernahm der kommunistische Staat die Leitung der Pension und den beiden unternehmungslustigen Frauen wurde die Möglichkeit gegeben, ein neues Leben zu beginnen, obwohl sie damals nicht mehr so jung waren. Auch die Pension erhielt einen neuen Namen, sie wurde „Vadvirág“ (Wildblume) und blühte noch eine Weile weiter. Hotelgerwerbe ist im Matra in Mode gekommen...Die Luftqualität war extrem gut, viele Einheimische wurden von Bauern Gastgeber. Zoltán Kodály sammelte im Dorf Volkslieder. Heute ist Mátraszentimre dafür bekannt, die höchstgelegene Siedlung Ungarns zu sein. Es gibt asphaltierte Straßen, mehrere Restaurants, Pensionen und sogar eine Skipiste. Der alte Wald ist zu einem Nationalpark geworden.
Der massive Tourismusboom lässt sich bis in die 1960er und 70er Jahre zurückverfolgen. Die neue Kirche wurde gebaut (1930) und von Ötházhuta nach Mátraszentim verlegt (1938). Die Gäste besuchten die Kirche auch, wenn sie nicht gerade in den Liegestühlen im schattigen Wald saßen. Aber wer waren diese alten Gäste? Nun, zum Beispiel sind Rudolf Járai, der Fotograf, der viele hustende Kinder mit ihren Müttern festhielt, echte Touristen, und Sándor Sík, der Priester-Dichter, der auch nach dem Krieg viele Male zurückkehrte. Oder zum Beispiel der berühmte Botaniker Sándor Jávorka. Zwar herrschte inzwischen Krieg. In den vierundzwanzig Zimmern waren die Pferde zunächst deutscher und dann sowjetischer Soldaten zu Gast, sie kauten in ihrem Hunger die Bretter der Fenster ab, die Decke brach zwischen der unteren und oberen Etage ein. Glücklicherweise gab es auch nach dem Krieg im Dorf Kühe, Schweine, Hühner und Kartoffeln. Die Betreuung war also besser als irgendwo sonst in den Städten, und es kamen wieder Urlauber, die auch bei der Restaurierung mithalfen.
Bereits 1947 gab es abends Tanz und Musik, 1948 wurde das Dorf mit Strom versorgt und neuartige Busse brachten die Gäste. 1949 übernahm der Staat die Leitung der Pension und den beiden unternehmungslustigen Frauen wurde die Möglichkeit gegeben, ein neues Leben zu beginnen. Damals waren sie noch nicht so jung. Auch die Pension erhielt einen neuen Namen, sie wurde „Wildflower“ und blühte noch eine Weile weiter. Hosting ist in Mode gekommen. Die Luft war gut, viele Einheimische wurden Gastgeber. Zoltán Kodály sammelte im Dorf Volkslieder. Heute ist Mátraszentimre dafür bekannt, die höchstgelegene Siedlung Ungarns (750-) zu sein. Es gibt asphaltierte Straßen, mehrere Restaurants, Pensionen und sogar eine Skipiste. Der alte Wald ist zu einem Park geworden. Der massive Tourismusboom lässt sich bis in die 1960er und 70er Jahre zurückverfolgen. Obwohl in Mátra in dieser Zeit mehrere Hotels gebaut wurden, entstanden in- und um Mátraszentimre auch kleinere Pensionen, oder Gäste konnten Zimmer in Privathäusern mieten. In der beliebten Panoráma-Reiseführerreihe aus den 1960er Jahren heißt es: „Seit der Eröffnung des Vadvirág-Touristenhauses und einer Reihe von Betriebs- und Gewerkschaftsferienhäusern hat sich Mátraszentimre zu einem echten Ferienort entwickelt. Man kann sogar im gehobenen Stil tanzen.“ Abends Touristenhaus Vadvirág. (Iván Aba: Budapest-Gyöngyös-Mátra) In der beliebten Panoráma-Reiseführerreihe aus den 1960er Jahren heißt es: „Seit der Eröffnung des Vadvirág-Touristenhauses des Turistaházakat Kezelő Vállalat und einer Reihe von Betriebs- und Gewerkschaftsferienhäusern hat sich Mátraszentimre zu einem echten Ferienort entwickelt. Man kann sogar im gehobenen Beherbergungsbetrieb Vadvirág abends bei Livemusik tanzen.“