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Legenden des Mátragebirges
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Legenden des Mátragebirges
Im Herzen des Csörgő-Tal finden Sie viele interessante Dinge, wie z.B. Agglomeratfelsen, mehrere Zehn Meter hohe Felswände, Moosfelder oder einfach nur eine winzige Höhle. Der Legende nach hat ein Mönch namens Gyula (Julius), der aus einem nahegelegenen Dorf vertrieben wurde, diese Höhle in die Felswand gehauen und den Rest seines Lebens hier verbracht.
Lokalen Gerüchten zufolge war die Csörgő-Schlucht einst ein Treffpunkt für Hexen aus den umliegenden Dörfern. Die magischen Frauen machten hier abends Feuer, tanzten und führten magische Rituale durch. Die riesigen Felswände der Schlucht spiegelten das teuflische Gelächter wider, das sogar bis nach Mátrakeresztes zu hören war.
In unmittelbarer Nähe des Newton-Felsens, auf dem Weg zum Gipfel des Ágasvár, erhebt sich rechts der Szamár-Kő (Esel-Stein). Laut der Legende über den Felsen, welcher wie ein Esel aussieht, wurde ein kleiner und unvorsichtiger Junge zur Strafe von Hexen in einen Stein in Form eines Esels verwandelt.
Die Höhle birgt mehrere Geheimnisse. Der Legende nach verdankt es seinen Namen der Tatsache, dass man, wenn man einen Stein am Eingang der Höhle herunterrollt, viele Minuten lang hören kann, wie er an der Oberfläche rollt, was an ein „rasselndes“ Geräusch erinnert. (Die Legende ist nicht unbegründet, da Csörgő-Loch die längste Höhle in Mátra ist.) Gerüchten zufolge war hier einst der riesige Schatz von Ágasvár versteckt, und sogar Vidróczki, der berühmte Mátra-Geächtete, ritt in die Höhle. Zuverlässigen Quellen zufolge verbirgt sich in der Höhle auch ein gewisser „Super Cube“, bei dem es sich um einen 10x10 m großen Felswürfel handeln soll. Legenden zufolge kann dieser Würfel die Zeit und den Raum zwischen der Oberfläche und der Tiefe verändern, sich um die eigene Achse drehen und das Magnetfeld beeinflussen. Es ist nach wie vor ein unerklärliches wissenschaftliches Rätsel.
Der Name des ruhigen kleinen Feriendorfes bewahrt noch heute die Erinnerung an ein schreckliches Massaker. In den 1950er-Jahren wurden in der Gegend sämtliche Eulen durch rücksichtslosen Jagdgruppen ausgerottet.
Den Bergbewohnern zufolge streift nachts ein seltsames, mythologisches Wesen durch die ausgedehnten Wälder von Ober-Mátra. „Fanyüvő“ mit weißgrauem Fell, groß, gebeugt, langarmig und einem Yeti ähnlich, lebt von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen ein lebhaftes Leben. In manchen Nächten hört man das Klicken einer Axt aus dem Wald, obwohl die Holzfäller zu dieser Zeit nicht arbeiten. Der lokalen Legende nach ist der Monster von Mátranovák zu dieser Zeit aktiv. Überall in Mátra gibt es unzählige Fotos und Gerüchte über das seltsame Wesen.